5. Womo-Tour: Rundum Schwarze Meer - Teil 2

Teil 2: Georgien - Ost-Anatolien - Bulgarien - Serbien - Kroatien

die strategisch ausgebaute Küstenstrasse nach Batumi
die strategisch ausgebaute Küstenstrasse nach Batumi

 

...wegen der geopoliti- schen Spannungen

zwischen Russland und

Georgien war die Fahrt

durch Abchasien nicht

möglich...

 

...mit der Fähre ging es

von Sotschi/Russland  nach Trabzon in der Türkei, wo wir auf der

strategisch gut aus-

bauten Küstenstrasse problemlos nach Batumi gelangten. Viel lieber wären wir direkt durch Abchasien gefahren, das wegen seines warmen Klimas, als das Juwel des Schwarz-Meer-Region gilt. Auf der 210 km langen Küsten-Strasse nach Batumi in Georgien kamen uns nur wenige Fahrzeuge entgegen. Das lebhafte Treiben in den grösseren Küsten-Dörfern, konnten wir von der höhergelegten Strasse aus, gut zu beobachten...

.

gründliche Handwäsche in Batumi
gründliche Handwäsche in Batumi
Belegephoto mit dem chef und seinem bestgen Helfer
Belegephoto mit dem chef und seinem bestgen Helfer

 

...anstatt einer Stadt-

Besichtigung liessen wir

unser Wohnmobil vom Staub der vergangenen Wochen befreien...

 

...Wasser war genügend

vorhanden. Über unseren Auftrag freute sich ein ganzes Team...

 

der aus dem Kaukasus kommende Tschorochi fliesst bei Batum in Schwarze Meer
der aus dem Kaukasus kommende Tschorochi fliesst bei Batum in Schwarze Meer
ein kleines Dorf vor Kimati
ein kleines Dorf vor Kimati

 

...vor Kimati, am Ufer

des Tschoroci-Fluss

sahen wir ein paar Buben Fussball spielen...

 

...Jascha, der zweite von

links, dribbelte wie ein

Profi. Messi war sein

Vorbild...

Dominic, Jascha, Ellmar und Mate
Dominic, Jascha, Ellmar und Mate
Fussball begeistert die Jugend überall auf der Welt
Fussball begeistert die Jugend überall auf der Welt

 

...ständig kamen neue Buben aus dem Nachbar Dorf dazu...

 

...unsere Anwesenheit

hatte sich in Windeseile

herumgesprochen.

Über eine Packung Gummi-Bärchen

freuten sich alle...

die Wiese am Flussufer war eben und ausreichend lang
die Wiese am Flussufer war eben und ausreichend lang
die Menschen müssen hier mit dem Geringsten auskommen
die Menschen müssen hier mit dem Geringsten auskommen

 

...in Sichtweite dieser

einfachen Stallungen beendeten wir den Tag...

 

...am nächsten Morgen kauften wir von Piro,

ein paar seiner selbst

gebackenen Fladen-Brote..

Piro verkaufte uns frisch gebackene Fladen-Brodte
Piro verkaufte uns frisch gebackene Fladen-Brodte
ein Mann kam mit zwei Kühen die Bergstrasse herunter
ein Mann kam mit zwei Kühen die Bergstrasse herunter
Chulo - das letzte Dorf vor dem 2.450 m hohen Pass-Pbergang
Chulo - das letzte Dorf vor dem 2.450 m hohen Pass-Pbergang

 

...die warmen Winde des Schwarzen Meeres machten das Adjara-Tal

zu einem bevorzugten

Siedlungsgebiet...

 

...im Kaukasus-Krieg 2008, gegen Abchasien, mußte dieses Tal besonders stark leiden....

Schulkinder sind immer bereit für ein Photo
Schulkinder sind immer bereit für ein Photo
Blick hinunter auf das Adjara-Tal
Blick hinunter auf das Adjara-Tal

 

...der Blick hinaus in das

Adjara-Tal, umgeben von

den Berg-Gipfeln des

kleinen Kaukasus...

 

...die Menschen die wir trafen hatten ein schweres

Leben. Ihr Gesichts-Aus- druck war oft traurig und ohne Hoffnung...

 

 

auf einer Hohe von 2.000 m befanden sich die letzten Almen
auf einer Hohe von 2.000 m befanden sich die letzten Almen
der Passstrasse wurde immer schlechter
der Passstrasse wurde immer schlechter

 

...12 km war es noch zum

Pass-Übergang. Wir waren

ganz allein. Mutig wagten

wir uns bis zur Schnee-Grenze hinauf...

 

...die tiefen Löcher in der Strasse, aufgefüllt mit Schmelzwasser, setzten

unserem Motor mächtig zu

aber er hielt durch....

auf der Passhöhe angekommen dieses Bild der Superlative
auf der Passhöhe angekommen dieses Bild der Superlative
unerwqrtet an dieser Stelle, dieses schwere Abschlepp-Gerät
unerwqrtet an dieser Stelle, dieses schwere Abschlepp-Gerät

 

...auf der anderen Seite

des Passes, stand in

einem einsamen Gehöft,

dieses schwere Abschlepp-Gerät...

 

...wir waren froh,

diesen Pass aus eigener

Kraft geschafft zu

haben...

 

unser Stellplatz mitten im Kaukasus
unser Stellplatz mitten im Kaukasus

 

...in einer weiten Pass- Kurve richteten wir uns

gerade für die Nacht ein, als wir in der Ferne einen VW-Bully hörten..

 

...es waren Christa und Heinz, ein Lehrer-Ehepaar aus Aschaffenburg, die eigentlich nach Syrien reisen wollten, nach Palmyra, Damaskus und Aleppo. Dort hatte aber gerade ein Studenten-Aufstand begonnen, mit über 200 Toten, deshalb verlegten 

Christa und Heinz Ihr Reiseziel kurz entschlassen nach Armenien....

Damals im Frühjahr 2011 waren in Syrien 200 Tote zu beklagen.

Bis 2016 steigerte sich diese Zahl auf 300.000. Der Irrsinn sinnloser Zerstörung

wurde alltäglich, löste zudem auch die größte Flüchtigswelle seit dem 2. Welt- krieg aus. Wieder einmal versagten die politischen Führer - auf allen Seiten - zum Nachteil und zum unendlichen Leid, der ihnen anvertrauten Menschen...

selbstbewußt führte diese Bäuerin das Gespräch
selbstbewußt führte diese Bäuerin das Gespräch

 

...am Strassenrand eine

Hirten-Familie mit Ihrer kleinen Kuh-Herde....

 

...das Antlitz der Frau (Mutter) blieb mir verborgen sie wollte nicht abgebildet

(Koran) werden....

die Hochweiden durften nur im Durchgang benutzt werden
die Hochweiden durften nur im Durchgang benutzt werden
Wasserstelle im Kaukasus
Wasserstelle im Kaukasus

 

...eine Wasserstelle,

trotz Frühjahr nur mäßig gefüllt....

 

...darüber, auf diesem Bild nicht zu sehen, die schnee- bedeckten Gipfeln des kleinen Kaukasus...

 

 

vor Achalziche, am Fusse des kleinen Kaukasus
vor Achalziche, am Fusse des kleinen Kaukasus

 

...am Ende des Tals die Provinz-Stadt Achalziche.

Heinz und Christine hatten hier übernachtet...

 

...wir stoppten hier zu

einer kurzen Tee-Pause,

danach fuhren wir am wilden Kura-Fluss entlang...

eine Rafting-Gruppe aus Russland
eine Rafting-Gruppe aus Russland

 

...der Kura-Fluss,

hinter Aspinza, ein Rafting-Revier mit grosser Potential...

 

...noch fehlt das Geld für eine touristische Erschlies- sung, aber eine Gruppe aus Russland war schon da....

 

eine Klosteranlage, im Felsen versteckt und gesichert
eine Klosteranlage, im Felsen versteckt und gesichert
ein würdevoller Stellplatz für uns ganz alleine
ein würdevoller Stellplatz für uns ganz alleine

 

...unser Tagesziel

die historische Felsen-

Stadt in Vardzia...

 

...direkt unterhalb des

Einstieges blieben wir

stehen für diese Nacht..

traumhaft die Umgebungh der frühen georgianischen Geschichte
traumhaft die Umgebungh der frühen georgianischen Geschichte
noch ein Ort der Ruhe und der frühen Geschichte Georgiens
noch ein Ort der Ruhe und der frühen Geschichte Georgiens

 

...der Abend-Stimmung

erdrückend schön...

 

...ein Highlight von ganz

besonderem Rang,

unvergesslich und einmalig....

von historischen Steinarbeiten umgeben
von historischen Steinarbeiten umgeben
alleine erkundeten wir die verschiedenen Fels-Hallen und Gänge
alleine erkundeten wir die verschiedenen Fels-Hallen und Gänge
eine breite Treppe führte zur Kapelle
eine breite Treppe führte zur Kapelle

 

...die Höhlenstadt Vardzia in Süd-Georgien, wurde im 12. Jhd.

erbaut...

 

...war viele Jahrhunderte 

lang eine wichtige Grenz-Befestigung gegenüber

den Türken und Persern....

interessante Fresken an den Wänden und Fenster-Laibungen
interessante Fresken an den Wänden und Fenster-Laibungen
eindringlich das Christus-Bild in dem Alkoven
eindringlich das Christus-Bild in dem Alkoven

 

...die Tochter von König Giorgi III , Königin Tamara, fügte erst später ein Kloster hinzu..

 

...zeitweis bot diese weit-

läufige Felsenstadt 50.000 Menschen eine sichere

Unterkunft...

Heute leben hier nur noch

zwei Mönche....

zu jeder vollen Stunden läuten diese drei Glocken
zu jeder vollen Stunden läuten diese drei Glocken
der Blick hinunter ins Tal des Kuro Flusses
der Blick hinunter ins Tal des Kuro Flusses
ehemals der noble Treffpunkt des Ortes
ehemals der noble Treffpunkt des Ortes

 

...zurück in Aspinza sahen wir Bilder, die

uns erschreckten und traurig machten...

 

...die Menschen leben

hier in unvorstellbarer Armut, der Friseur rasierte in einem völlig verrosteten Container seine Kunden....

der Friseurladen - in einem verrosteten Container
der Friseurladen - in einem verrosteten Container
der Wirt des einzigen Gasthauses
der Wirt des einzigen Gasthauses

 

...dieser Gastwirt,

hat sicher auch schon bessere Zeiten erlebt...

 

...viele Menschen hier trauern aus diesem Grund, immer noch der glorreichen Sowjetzeit nach....

wieder einmal hatten wir einen kapitalen Pass (2.450 m) hinter uns
wieder einmal hatten wir einen kapitalen Pass (2.450 m) hinter uns
die anatolische Hochebene, gigantisch und fast unberührt
die anatolische Hochebene, gigantisch und fast unberührt

 

...auf der gut ausgebauten E 691 fuhren wir wieder auf türkischem Terrain...

 

...bei Altas bogen wir intuitiv zum Cildir-Gölü (See) ab,

ein Umweg zwar, aber ein lohnender. wie sich bald

herausstellte...

abendlicher Stellplatz mit Super-Panorama
unser Stellplatz an diesem Abend, in einer Höhe von 1.900 m, konnte nicht schöner sein
der getrocknete Stallmist dient später als Heizmaterial
der getrocknete Stallmist dient später als Heizmaterial

 

...die Bauern arbeiteten emsig auf ihren gerade vom Schnee frei gewordenen Feldern...

 

...der im Winter angefallene Stallmist wurde von den Frauen zum trocknen

aufgerichtet...

auf den naheliegenden Bergen lag noch Schnee
auf den naheliegenden Bergen lag noch Schnee
die Kühe waren zum erstenmal auf der Weide
die Kühe waren zum erstenmal auf der Weide

 

...die wieder grünen

Weiden begeisterten Mensch und Tier gleichermaßen...

 

...das bunte Leben war

in die einsamen Hochtäler Ost-Anatoliens zurück-gekehrt....

 

 

unten am See zog die erste Kuh-Herde vorbei
unten am See zog die erste Kuh-Herde vorbei
wir stoppten wegen der Kühe auf der Strasse
wir stoppten wegen der Kühe auf der Strasse

 

...wir stoppten, als ein Bauer seine Kühe über die Strasse trieb...

 

...Hanni wollte mehr sehen

von dieser einsamen Hofstelle,

die Küche, die Wohnräume und auch den Stall...

das Haus der Kematiris war sauber und funktionell
das Haus der Kematiris war sauber und funktionell
Illja und Mechmed - Bauern am Gilgit-See (1.900m hoch)
Illja und Mechmed - Bauern am Gilgit-See (1.900m hoch)

 ...die Bauers-Leut,

Illja und Mechmed,

kamen freundlich auf uns zu, luden uns zu Tee und Imbiss ein....

 

...selbstbewußt bot die

Bäuerin (Illja) Hanni auch eine Zigarette an, während Mechmed vier Stühle

aus dem Stall holte und den Tee aufgoss...

in der kleinen Küche hatten es die Kücken sehr viel wärmer
in der kleinen Küche hatten es die Kücken sehr viel wärmer
Claus und Illja posieren für ein Photo
Claus und Illja posieren für ein Photo
beredt erklärte Illja Hanni ihre Lebensumstände
beredt erklärte Illja Hanni ihre Lebensumstände

 

...Illja erklärte Hanni

ihren Tagesablauf und

zeigte ihren Wohn- und Schlafraum...

 

...für sie hatte bereits der

Sommer begonnen, wir

dagegen empfanden es

hier oben, in 1.900 m Höhe noch sehr frisch...

 

 

die Begegnung mit Illja und Mechmed hat uns stark beeindruckt
die Begegnung mit Illja und Mechmed hat uns stark beeindruckt
Illja hatte zum Abschied einen wärmenden Tee serviert
Illja hatte zum Abschied einen wärmenden Tee serviert

 

...unseren Reise-Proviant ergänzte Illja mit frischen Eiern und Käse...

 

...als Feedback für das kleine Album, das wir zum

fernen Gilgit See schickten erhielten wir von Ihren Kindern, die alle in Istanbul lebten, einen lieben Anruf..

auf dem Hoch-Plateau unterhalb des Ararats standen wir in dieser Nacht
auf dem Hoch-Plateau unterhalb des Ararats standen wir in dieser Nacht
zum erstenmal wurden die Schaf-Herden zur Hochweide getrieben
zum erstenmal wurden die Schaf-Herden zur Hochweide getrieben

 

...über die Orte Kars und Igdir, die ich schon 1991 auf meiner Radtour durch Ost-Anatolien erlebte, kamen wir  nach Karabulak, unterhalb des schneebedeckten Ararats....

 

...wir platzierten uns sicht- bar in der Mitte eines riesigen Truppen-Auf- marsch-Geländes, stellten uns dort neben die zentrale Strom-Versorgungs-Station. Ein junger Mann mit seinem Sohn, lief über das weite Feld auf uns zu. Schaute auf unsere Autonummer, lachte uns freundlich zu und ging danach wortlos in sein Dorf zurück.

 

ein imposantes Kultur-Bild das da an uns vorbeizog
ein imposantes Kultur-Bild das da an uns vorbeizog
ein authentisches Bild, fast  wie in biblicher Zeit
ein authentisches Bild, fast wie in biblicher Zeit

 

...am nächsten Morgen

zogen Schaf- und Ziegenherden an uns vorbei....

 

...die Weide-Saison in den

höheren Lagen des Ararats hatte begonnen....

für mehrere Monate streiften die Schafherden nun durch das unendliche Gebiet des Ararats
für mehrere Monate streiften die Schafherden nun durch das unendliche Gebiet des Ararats
Ishak-Pasha-Palast in Dogubeyasit nahe der persischen Grenze
Ishak-Pasha-Palast in Dogubeyasit nahe der persischen Grenze

 

...der Ishak-Pasha-Palast

in Dogubeyazit, unweit der persischen Grenze,

erbaut von 1685 - 1784,

war eines der Highlights

auf dieser Tour...

 

...die ungewöhnliche Architektur und Bauorna-mentik dieses Palastes vereint Einflüsse von seldschukischen Moscheen, armenischer Kirchen und dem zeitgenüssischen osmanischen Stil.

Seine Lage in 2.200 m Höhe, mit Blickrichtung auf den mächtigen Ararat (5.450 m)

ist beeindruckend. Pascha Mahmut (gest. 1805) war letzte Bewohner dieses Palastes.

Das Erdbeben von 1840 richtete grosse Schäden am Palast und der nahen Festung

an. Bei meinem ersten Besuch 1991 befand sich der Palast baulich in einem sehr

schlechten Zustand. Zwischenzeitlich fand eine umfangreiche Restaurierung statt.

Unterhalb des Palastes, führt die ehemalige, alte Handelsroute (Seidenstrasse) vorbei, die ich im Iran, Usbekistan, Kirgistan und China mit dem Rad bereiste...

osmanische Kuppelmoschee aus dem 16 Jhd.
osmanische Kuppelmoschee aus dem 16 Jhd.
der reich verzierte Innenhof des Palastes
der reich verzierte Innenhof des Palastes

 

...die Räume des Palastes orientieren sich in ostwestlicher Richtung...

 

...vom reichverzierten

Innenhof gelangte man in die aufwändig gestalteten Wohnbereiche der Frauen..

 

...

von den Frauen-Gemächern aus konnte man das ganze Tal überblicken
von den Frauen-Gemächern aus konnte man das ganze Tal überblicken
eine streng gläubige Muslima und ihre Tochter
eine streng gläubige Muslima und ihre Tochter

 

...Begegnung mit

einer streng gläubigen Muslima und ihrer Tochter....

 

...für das Photo schloss

die Muslima ihre Augen,

weil der Koran es so

verlangt....

aufwändig verzierte Kamineinbauten in den Gemächern der Frauen
aufwändig verzierte Kamineinbauten in den Gemächern der Frauen
für das Photo schloss die streng gläubige Muslima ganz bewußt die Augen
für das Photo schloss die streng gläubige Muslima ganz bewußt die Augen
wer sich für die Vergangenheit interessiert, versteht das Leben besser
wer sich für die Vergangenheit interessiert, versteht das Leben besser

 

...am Ishak-Pasha-Palast

waren keine Touristen zu sehen...

 

...dafür umsomehr Einheimische und Schul- klassen, die hier viel von ihrer Vergangenheit erfuhren...

Geschichte lernt mannie nie zu früh, eher zu spät
Geschichte lernt mannie nie zu früh, eher zu spät
3.200 km nach Westen ging nun die Fahrt
3.200 km nach Westen ging nun die Fahrt

 

...Dogubayasit - an der iranischen Grenze -

war der  östlichste Punkt unserer Reise...

 

....auf der Rückfahrt in den Westen, stoppten wir erstmals an der histori- schen Brücke bei Taliscay, (17. Jhd.)

die beschädigte Brücke bei Taliscay, längst zum Wahrzeichen geworden
die beschädigte Brücke bei Taliscay, längst zum Wahrzeichen geworden
unsere Fahrt in Richtung Westen
unsere Fahrt in Richtung Westen

 

...beeindruckende

Landschaftsbilder,

grüne Hügel und hell- glänzende Berg-Bäche...

 

...am Horizont,

der Himmel und die Erde,

in fast zärtlicher Weise

verwoben...

Wasser kommt reichlich aus den Bergen
Wasser kommt reichlich aus den Bergen
Mustafa bewachte den Brunnen der Ort-Moschee
Mustafa bewachte den Brunnen der Ort-Moschee

 

...Mustafa, bewachte

den Brunnen der heimi- schen Moschee....

 

...er gestattete uns,

davon ein paar Kannen Wasser zu holten....

eine Strasse die sich am Horizont aufzulösen schien
eine Strasse die sich am Horizont aufzulösen schien
ein Wiederaufbau, dem die Ausstrahlung des Echten fehlte
ein Wiederaufbau, dem die Ausstrahlung des Echten fehlte

 

...der Arkaden einer

wiederaufgebauten, historischen Anlage...

 

...diesem Bauwerk fehlte

spürbar die Bindung zu

seiner Vergangenheit...

Ost-Anatolien eines der letzten Paradiese
Ost-Anatolien eines der letzten Paradiese
ständig wechselnde Landschaftsbilder
ständig wechselnde Landschaftsbilder

 

...die Schönheit der Landschaftsbilder von Ost-Anatolien sind nur

unvollständig zu

beschreiben...

 

...es liegt etwas Beson- deres in ihnen - eine Stille

eingebettet in grosser Klarheit.......

allein auf der Strasse und ein unendlicher Himmel  wie sonst nirgendwo
allein auf der Strasse und ein unendlicher Himmel wie sonst nirgendwo
exclusiv unterwegs
exclusiv unterwegs

 

...wir waren fast allein

unterwegs, nichts lenkte

unsere Aufmerksamkeit

ab...

 

...intensiv wirkt dieser

Lebensmoment bis heute

nach....

majestätisch und beeindruckend die Moschee von Yozgat
majestätisch und beeindruckend die Moschee von Yozgat
Weiterfahrt nach Krikalle
Weiterfahrt nach Krikalle

 

...die imposanten Moscheen sind untrenn- bar mit dem Land und 

den Menschen verbunden...

 

...die filigranen Minarette sind die Signaltürme eines Glaubens, der die Men- schen täglich fünfmal zum Gebet aufruft....

ein Bild fast wie irgendwo in USA
ein Bild fast wie irgendwo in USA
idyllischer Stellplatz an einem kleinen See
idyllischer Stellplatz an einem kleinen See

 

...unseren abendlichen Stellplatz teilte wir mit

Achmed und seiner Familie...

 

...freundlich und ganz

selbstverständlich wurden wir zum Tee eingeladen...

eingeladen bei Achmed und seiner Familie
eingeladen bei Achmed und seiner Familie
wir erlebten hier einen wunderschönen Abend
wir erlebten hier einen wunderschönen Abend
Einfahrt nach Cerikli
Einfahrt nach Cerikli

 

...Mittags erreichten wir

Cerikli, einen kleinen

Ort voller Aktivität....

 

...die Jungen und die Mädchen freuten sich wie überall auf der Welt, dass die Schule zu Ende war...

nach der Schule ist überall die Freude gross
nach der Schule ist überall die Freude gross
Bilder an der Hauptstrasse
Bilder an der Hauptstrasse

 

...die Chefin des Restau- rants, stellte sich in stren- ger und ernster Pose vor uns auf....

 

...grosszügig spendierte sie uns zwei Gläser Tee...

 

die stolze Besitzerin des grössten Döner-Standes
die stolze Besitzerin des grössten Döner-Standes
die prachtvolle Moschee von Cerikli
die prachtvolle Moschee von Cerikli
Schuluniformen drücken eine Gemeinschaft aus
Schuluniformen drücken eine Gemeinschaft aus

 

...diese Mittags-Pause war ein besonderes Erlebnis.

 

...nicht nur wegen des

Gratis-Tee´s....

 

 

 

auf einer Natur-Piste fuhren wir weiter nach Kirikale
auf einer Natur-Piste fuhren wir weiter nach Kirikale
noch einmal fuhren wir durch ein anatolisches Dorf
noch einmal fuhren wir durch ein anatolisches Dorf

 

...das kleinbäuerliche Ost-Anatolien änderte sich plötzlich innerhalb

weniger Kilometer....

 

...der westliche Einfluss

war nun in allen kleineren

Städten vorherrschend und unübersehbar....

 

ein letztes Mal sahen wir Storchennester auf den verzweigten Strom-Masten
ein letztes Mal sahen wir Storchennester auf den verzweigten Strom-Masten
bis zur nächsten Strasse waren wir frei wie die Vögel
bis zur nächsten Strasse waren wir frei wie die Vögel

 

...in letztesmal durchquerten wir freie Landschaften...

 

...folgten noch einmal nur der Sonne, in Richtung Westen...

die Stadt-Silouette von Ankara war ein Schock für uns
die Stadt-Silouette von Ankara war ein Schock für uns
ein Stellplatz auf den Hügeln über Ankara - heute undenkbar
ein Stellplatz auf den Hügeln über Ankara - heute undenkbar

 

...auf einem der Hügel

von Ankara fanden wir diesen einsamen Stellplatz....

 

...wegen einer Wahlver-

staltung in Ankara flogen

während der Nacht immer

wieder Hubschrauber

über uns hinweg....

 

der Blick von unserem Stellplatz hinunter in die Ebene von Ankara
der Blick von unserem Stellplatz hinunter in die Ebene von Ankara
idyllischer Wegan einem Bach entlang
idyllischer Wegan einem Bach entlang

 

....Spaziergang an einem

kühlenden Bachlauf....

 

...für uns und auch für Lara

(Hund) angenehm und erholsam...

an vielen Stellen waren jetzt neu gepflanzte Oliven-Haine zu sehen
an vielen Stellen waren jetzt neu gepflanzte Oliven-Haine zu sehen
er prüfte den Luftdruck unseres Wohnmobils
er prüfte den Luftdruck unseres Wohnmobils

 

...Iznik, gegründet im 4. Jhd. v.Chr. von Antigonos I, einem Weggefährten Alexander d.G...

 

...in der neueren Zeit bekannt für seine unvergleichlichen Keramiken...

die Strassen waren üppich beflaggt wegen der Parlaments-Wahl
die Strassen waren üppich beflaggt wegen der Parlaments-Wahl
keine Hast und genug Platz für ein gutes Leben
keine Hast und genug Platz für ein gutes Leben

 

...die Stadt Iznik ist geprägt vom Iznik-Gölü (See), der etwas grösser als der Chiemsee ist...

 

...die kleinen Läden in den verwinkelten Gassen waren voll gestopft mit neuer Iznik-

Ware. Die Iznik.Keramiken früher, konnten sich nur Herrschafts-Häuser leisten...

 

das Iznik-Keramik-Museum war eher etwas unbedeutend
das Iznik-Keramik-Museum war eher etwas unbedeutend
nur ein paar Exponate der frühen Iznik-Keramik-Kunst waren zu sehen
nur ein paar Exponate der frühen Iznik-Keramik-Kunst waren zu sehen
der Museums-Raum für Iznik-Keramik
der Museums-Raum für Iznik-Keramik

 

...im Museums-Raum waren nur wenige frühe Exponate zu sehen, für uns eine Riesen-Enttäuschung...

 

...da wir als stolze Besitzer einer wertvollen Iznik-Vase,

den Umweg nach Iznik machten, um mehr von dieser einmaligen Kunst zu sehen.... 

wir standen am Ufer des Iznik-See´ - stimmungsvoll der Sonnenuntergang
wir standen am Ufer des Iznik-See´ - stimmungsvoll der Sonnenuntergang
auf der E 80 über den Bosporus
auf der E 80 über den Bosporus
die östliche Stadt-Anfahrt zum Zentrum 40 km
die östliche Stadt-Anfahrt zum Zentrum 40 km

 

...wegen den bevorstehen- den Parlaments-Wahlen war auch Istanbul über-

durchschnittlich beflaggt..

 

...eigentlich wollten wir durch

Istanbul nur durchfahren,

alles andere erschien uns

wegen des dichten Verkehrs und der fehlenden Orien-tierung kaum machbar.

Bereits jenseits des Bosporus sahen wir plötzlich ein Strassenschild zum Fussball-Stadion von Besiktas.

Mutig verliessen wir die sichere E 80 und stürzten uns mit unserem 6 m langen

Pössl-Wohnmobil in den Stadtverkehr von Istanbul. Dort wurden wir sehr rücksichts-

voll aufgenommen. Hanni zeigte ihr ganzes Können und bald schon waren wir am

Taksim-Meydani Platz, nur noch 1,5 km von der Galate-Brücke entfernt.

Wir fanden in einer rhigen Seitenstrasse sogar eine freie Fläche zum Parken. Ob es

erlaubt war haben wir sicherheitshalber nicht überprüft.

 

die Stadt-Silouette des alten Istanbul hatte sich nicht verändert
die Stadt-Silouette des alten Istanbul hatte sich nicht verändert
rechts im Hintergrund, die blaue Moschee (Sultan Achmed Moschee)
rechts im Hintergrund, die blaue Moschee (Sultan Achmed Moschee)

...die Womo-Reise 2011 - um das Schwarze Meer - war eine

Super-Tour, menschlich und landschaftlich.

...den unaufhaltsamen Wandel unserer Welt dokumentieren unsere Photos sehr deutlich....

 

Radtour 1963 - zwischen Okzident und Orient
Radtour 1963 - zwischen Okzident und Orient

 

...damals 1963, erreichte ich Istanbul mit dem Rad, nach mehr als 2.500 km,

erschöpft und überglücklich...

 

...Istanbul zählte damals

1,8 Mio Einwohner, heute sind es

mehr als 18,0 Millionen.

 

siehe dazu auch:

www.radeln-weltweit.de

>Radreise in die Türkei