Oberscharam am Chiemsee - Weiden - Prag - Wroclaw (früher Breslau) -
Warschau - Kaunas - Riga - Tallin - Helsinki - Rovaniemi - Inari - Nordkap
...bei schönstem Sonnen- schein starten wir in Richtung Weiden - zu Claudia und Michael....
...ab Regensburg
stellt sich uns eine düstere,
breite Regenfront in den Weg...
...am nächsten Tag erklommen wir bereits
die Königs-Burg und
der gotische Veitsdom
in Prag...
...die weltbekannte Metropole
an der Moldau. Geburtsstadt von Smetana und unzähligen
anderen Künstlern...
...die vielen Sehenswürdig-keiten in Prag liegen dicht
nebeneinander...
...alle sind zu Fuß und der
Tram bequem und schnell
zu erreichen....
...der Plausch der Einheimi-schen findet mit Blick auf die Karlsbrücke statt...
...amüsiert beobachtet man
dort das Treiben der vielen Tages-Touristen.....
...das touristisches Treiben
am zentralen Wenzels-Platz...
...der ehrwürdigen Veits-
Doms aus dem 14. Jhd.
in den folgenden Epochen
immer wieder ein Ort
von europäischer
Bedeutung...
...die grosse Freitreppe
am Lobkowitz Palais -
im 16. Jhd. im Barockstil
erbaut - heute ein
beliebter Treffpunkt für
Touristen....
...die böhmische Schönheit und die märchenhafte Ausstrahlung von Prag machen die Stadt international zu einem beliebten Reiseziel für Alle,
die fremde Kulturen lieben und erleben wollen. Einen ganzen Tag kann
man mit der Erkundung der Prager Burg verbringen, und sich im Anschluss daran, bei einem herzhaften Essen in einer traditionellen, tschechischen Taverne für neue Unternehmungen stärken...
...die eindrucksvollen
Bilder von Prag noch im
Kopf...
...begeisterten uns auch
die Motive entlang der
Landstrasse....
...die alten Fabriken,
früher die "Villen"
der Arbeiter....
...ihr Charme und ihre
soziale Bedeutung,
ist heute noch zu spüren...
...alte liebevoll restaurierte Hofstellen...
...am Ende des Tages fanden wir in Enric,
einen Stellplatz direkt neben der Dorf-Kirche...
...die Turmuhr direkt über
unserer Dachluke weckte
uns am nächsten Morgen zeitig....
...zur frühen Sonntags-
Morgenstunde überall
ehrwürdige Stille....
...blauer Sommer-Himmel begrenzte die
unendlichen Rapsfelder
...ein herrlicher Platz für
die Mittagspause....
...Wroclaw -
das frühere deutsche
Breslau - am Rande
der oberschlesischen
Berge erreichten wir im
schönsten Nachmittags-
Licht...
...Breslau - im 19. Jhd.
zeitweise die drittgrößte
deutsche Stadt (nach Berlin
und Hamburg)....
...im WK II fast völlig zerstört...
...heute geniessen die
Menschen wieder
ein städtebauliches
Juwel, das an eine
grosse Vergangenheit
erinnert...
...Breslau (polnisch Wroclaw), die ehemalige Hauptstadt Schlesiens gilt als eine der schönsten Städte Polens. Im WK II zur Festung erklärt - fiel sie
als eine der letzten Städte im Reich, danach kam sie unter polnische Verwaltung - die gesamte deutsche Bevölkerung wurde vertrieben..
...nach der fast völligen Zerstörung wurde die Stadt original wieder aufgebaut. Die hohe Handwerkskunst der polnischen Baumeister und Bauarbeiter hat dies
ermöglicht. Heute strahlt die Altstadt wieder im alten Glanz...
...Warschau - mit 1,7 Mio Einwohnern
die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union.
...im WK II kam es hier am 1. Aug. 1944
zum Warschauer Aufstand, an dem sich
die gesamt verbliebene Stadtbevölkerung
beteiligte. Da die Sowjets jedoch jegliche
Unterstützung versagten, weder Hilfsgüter
noch Waffen durch die Allierten einfliegen
liessen, brach der Aufstand am 2. Oktober 1944 in sich zusammen. Fast 200.000 Soldaten und Zivilisten kamen dabei ums Leben. Als Repressalie wurde die Mehrzahl der noch vorhandenen Gebäude auf dem linken Weichselufer von deutschen Truppen gesprengt und auch
die Altstadt von Warschau weitgehend zerstört...
...ein mächtiges Gewitter
zog von Osten heran, auf
den Strassen herrschte
plötzlich grosses
Gedränge....
...auch das Bike-Cafe am
Park-Corner zurrte noch
hektisch sein Zeltdach fest...
...eine junge Dame radelte mit vollem Speed nach Hause....
...Warschau
an der Weichsel,
in der Übergangszone
von maritimen zum
kontinentalen Klima
gelegen, ist eines
der wichtigsten Verkehrs-,
Wirtschafts- und Handels-
zentren in Mittel- und
Osteuropas...
...die Warschauer-Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf dieser Reise ver-
hinderte starker Regen die Besichtigung.
...auf meiner Radlreise 1998 "Warschau-Moskau"
besichtigte ich diese
zusammen mit mehreren
Schulklassen. Ich war
damals beeindruckt von
den geschichts-interes-
sierten Grund-Schülern....
...diese freundliche Bäuerin bot ihren Obstgarten als Stellplatz an....
nach dem ereignis-
reichen Tag fühlten wir uns dort gut aufgehoben -
umsomehr, als die Tochter auch das Ladegerät
unseres Photoapparates übernahm...
...am nächsten Morgen
bekamen wir nicht nur
das Ladegerät zurück -
sondern auch noch
20 frische Eier, Brot und
eine geräucherte Wurst
für unsere Weiterfahrt...
...Trink-Freunde am Strassen-Stammtisch,
wir waren herzlichst eingeladen....
...obwohl das kleine polnische Provinzstädtchen
Wilzy in den Masuren jede Werbung vermeidet...
...sollte die sog. Wolfschanze bei keinem Polen-Besuch
fehlen...
...R. Freijki führt schon seit
30 Jahren durch die gesprengte Wolfschanze...
...sie sprach viel über den damaligen Alltag in dieser
abgeschiedenen Befehls- und Illusions-Zentrale...
...hier im grossen Speisesaal wurden irrwitzige Siege
gefeiert ...
und dramatische Niederlagen einfach ignoriert.
...die Anordnung der Bunker und ihrer Benutzer wirkt
auch nach fast 70 Jahren gespenstisch
und unwirklich...
...den mächtigen Bunker-Trümmern versuchte eine polnische Schulklasse
Holzstecken entgegen zu stellen, als Zeichen des Widerstandes....
...in ihrer Vielzahl wirken die einfachen Holzstaken entschlossen, kraftvoll und solidarisch.
...Ihre Botschaft sollte sein, dass mutige Minderheiten
auf Dauer jedes Unrecht erschüttern und besiegen können....
...wäre das Attentat -
am 20. Juli 1944 - erfolgreich gewesen,
wären viele Millionen unschuldiger Menschen am
Leben geblieben....
und viele historische
Städte und Kunst-Denkmäler
nicht sinnlos zerstört worden...
...das Gebiet der ehemaligen
Wolfschanze war und ist von
Sumpf-Wäldern umgeben...
...die nackten Baumstümpfe,
stumme Zeugen einer
unsäglichen Zeit....
...nur 10 km weiter ein Ort der Ruhe und des Friedens....
...in Szpliski verliessen wir Polen, das uns so angenehm
überraschte....
...vorbei an Kaunas, der Hauptstadt von Litauen,
erreichten wir Riga nach einer
langen Tages-Etappe
über 446 km....
...im 12. Jhd. kamen gotländische Kaufleute an den Unterlauf der Düna.
Im Jahr 1201 machte
Bischof Albert aus Bremen
Riga zur Hauptstadt.....
...nach der Vertreibung der
Kreuzfahrer aus Palästina
kümmerte sich der Deutsche
Orden verstärkt um osteuro-päischen Gebiete. Seit der Schlacht bei Neumühlen 1492 war der Deutsche Orden die Schutzmacht Livlands...
...Riga, die Hauptstadt Lettlands ist heute der größte Ballungsraum in der
sog. Baltic.
...die alte Hansestadt Riga -
mittlerweile ein international
beliebtes Touristen-Highlight -
wird auch "Florenz des
Nordens" genannt.....
...die Altstadt von Riga
bietet Besuchern ein Musik-
Spektakel open end....
...früh am Morgen treffen
sich die ganz Coolen in
einer Kaffee-Bar zum
Weitermachen...
...die vielen Musik-Gruppen, auf den Plätzen
und Podesten der Altstadt wechseln sich
ständig ab...
...zu hören war richtig gute
Life-Musik....
...dieser Stellplatz im Zentrum von Riga,
an der Düna-Promenade,
war schon etwas Besonderes....
...auf der Fahrt nach Tallin
machten wir Mittags-Pause
am Rande eines kleinen Dorfs...
...durch das noch vor wenigen
Jahren die Landstrasse nach
Tallin führte...
...Tallin - bis 1918 im
deutschsprachigen Raum
unter Reval bekannt.
...der Name Tallin, den die Stadt seit der Eroberung durch
den dänischen König Waldemar 1219 im Estischen
trägt, bedeutet soviel wie Dänische Stadt oder Dänische Burg.....
...auf dem Domberg dominiert die Alexander Newski Kathedrale.
1894-1900 als Zeichen der Russifizierung Estlands erbaut.
...die estnische Bevölkerung
konnte sich mit diesem "fremden" Bauwerk nie richtig anfreunden. Heute ist es gerade wegen dieser Ausstrahlung, ein markantes
touristisches Highlight....
...die meisten früheren Revaler-Bürger waren deutsch und kamen, sofern sie nicht in Reval geboren
wurden aus deutschen
Gebieten. Die Hansestadt
Lübeck war Durchgangs-
und gelegentlich auch die
Heimatstadt der Revaler-Neubürger....
....über die Hansestädte verteilt ergab sich ein
dichtes soziales Netz.
Eine frühere Untersuchung von Revaler Bürgernamen
führte meist in den Rheinisch-Westfälischen - und in
den norddeutschen Raum....
...die Überfahrt nach Helsinki war reine Routine, nachdem ich mit dem
Rad 2010 schon hier war....
...auf dem grossen Platz
unterhalb der Katharinen-Kirche -
schmetterte ein Sänger
seine Arien
...die Freitreppe hinauf -
eröffnete einen imposanten
Rundblick über Helsinki
und seinen vorgelagerten
Inseln...
...Helsinki - 1550 von dem schwedischen König Gustav Vasa gegründet...
...im 19. Jhd. von den Architekten A.Ehrenström
und C.L.Engel im Empire-Stil neu gestaltet...
...die 1852 fertigestellte
Katharinen-Kirche, heute
Wahrzeichen der Stadt
Helsinki - ein Geschenk der
russischen Zarin Katharina...
...Studentinnen der Mode- und Designer-Klasse,
versuchten auf dem grossen
Boulvard, in grellen
Kostümierungen,
den Sommer herbeizu-tanzen....
...zurück im Hafen, machten wir uns fertig
für die Weiterfahrt in Richtung Norden.
...eine Möwe wies uns den Weg....
...im weichen Licht des Abends fanden wir
in Häma diesen Stellplatz -
von Steinen und Felsbrüchen
umgeben....
...abends - nach der Tagesarbeit -
spielten wir zur Entspannung
meist zwei Runden
"Mensch ärgere Dich nicht"...
...der Stellplatz - oberhalb
des Nebels - sehr photogen....
...unser erster Stop
am nächsten Morgen
galt einem Pfadfinder-Lager....
...3er Gruppen mußten in
einem zeitlich begrenzten
Wettbewerb -
aus einem einfachen Brett,
eine Halterung mit zwei gerundeten Öffnungen herstellen...
...hinter Kermi folgten wir einer kleinen Strasse,
die an den nördlichsten Zipfel der Ostsee heranführte...
...das letzte Stück Natur-Weg gehörte zum Sommer-
Grundstück von Veikko und Arnika....
...direkt an einer breiten Flußmündung gelegen...
hatte dort Veikko in mühevoller Hand-Arbeit einen
Damm aufgerichtet....
...wir hatten eine gute Zeit mit Veikko und Arnika...
und der Stellplatz, hinter der verblichenen Holzhütte
gefiel uns auch....
...zur Weihnachts-Zeit
herrscht hier Hoch-betrieb, aber das Weihnachts-Dorf ist gut gerüstet...
...Sven hat sich hierher
mit seiner Freu zurück-
gezogen....
...sie habent einen eigenen See, viel Holz zum heizen und
einen wachsamen Hund....
...mit Hunde-Schokolade liess auch er
sich bestechen....
...eine rentable Viehhaltung ist in der Tundra nicht mehr möglich...
...die Menschen arbeiten und leben heute lieber in kleinen Dörfern
entlang der neuen Strasse...
...nur Rentiere finden in den öden Flächen der Tundra noch fressbares....
...Panorama-Blick am Enari-See...
...hier begann der weite Norden...
...unsere Stellplätze wurden immer einsamer....
...hier - nur wenige Minuten
vom Ufer des Enari-Sees entfernt....
...das Licht des Wassers färbte sich unwirklich...
...nichts Störendes bedrängte diese Bilder
des Nordens...
...die Strassen waren gut ausgebaut,
...ein paar Hinweisschilder mehr hätten wir uns gewünscht....
...die weit entfernten Bergkuppen
waren noch noch schneebedeckt....
...die 20 km lange Paßstrasse - hinauf zum Nordkap-Plateau....
ein ganz besonderes Erlebnis...
...10 Wohnmobilsten hatten sich an diesem Abend
auf dem Nordkap-Plateau in Position gebracht....
...um Mitternacht begann das großartige Natur-Schauspiel....
...alle waren glücklich
über das traumhafte
Wetter ...
...da es hier meist sehr
stürmisch und nebelig ist....
...das markante Plateau
des Nordkaps von der Seite...
...mit der stählernen Weltkugel in der Mitte...
...zu spüren war der einzigartige Zauber
dieses nördlichsten Punkts von Europa...
...die Sonne, von den Wolken verdeckt,
hatte ihren tiefsten Punkt erreicht....
...horizontal wanderte sie
zwei Stunden ostwärts weiter, bis sie wieder vertikal aufstieg
und ein neuer Tag begann....
...Jeff bot mir eine
Tasse Tee an...
und fragte mich von welcher Zeitung ich wäre.....
...unser Tour-Km-Stand
am Nordkap - 4.077 km.....
die Hälfte unserer Nord-Europa-Tour war
geschafft......
...Teil 2 dieser Reise -
siehe Tourenziele....
...wenn Du auf der Rückfahrt (Teil 2 der Nordland-Reise)
durch Norwegen - Schweden und Dänemark auch dabei sein möchtest...
dann klick einfach auf mein Bild und Du wirst verbunden.....